Gelsenkirchen. . Christoph Schönwälder aus Gelsenkirchen-Bismarck hat Ärger mit der Telekom nach seinem Widerruf eines spontan unterzeichneten Vertrages.

„Ich werde keine Geschäfte mehr an der Haustür abschließen“, sagt Christoph Schönwälder aus Bismarck. Dies hat er nach schlechten Erfahrungen mit der Telekom entschieden. Im Oktober klingelte es abends bei ihm und ein Telekom-Mitarbeiter stand vor der Tür. „Dieser Haustürverkäufer kam unangemeldet und unaufgefordert, sowas habe ich vorher noch nie erlebt.“

Der Mitarbeiter pries das Magenta-Paket an und Schönwälder unterzeichnete einen Vertrag, widerrief ihn aber wenige Tage später, weil er bereits das Entertain-Paket zuhause nutzt. Der Konzern schickte ihm dennoch den Magenta-Receiver, den der Bismarcker daraufhin wieder abholen ließ.

Auf seiner Rechnung war er aber dennoch aufgeführt sowie beide Unterhaltungspakete. Also ließ er den Rechnungsbetrag über seine Bank zurückbuchen und bat die Telekom um eine korrekte Rechnung. Stattdessen kamen Mahnungen und einen Monat später erneut eine Doppelrechnung.

Telekom hat jetzt reagiert

Auf Nachfrage der WAZ teilt die Telekom jetzt mit, dass das zuviel bezahlte Geld erstattet sei und dass der Konzern „Mahn- und Rücklastschriftkosten“ storniert habe, „aus Kulanz“. Zudem erklärt das Unternehmen: „Ja, auch die Deutsche Telekom nutzt Direktvertrieb. Dieser meldet sich naturgemäß nicht vorher an und niemand ist gezwungen, einem spontan klingelndem Direktvertriebler die Tür zu öffnen.“