Die Stadtverwaltung kann ihre Integrations-Arbeit personell stärken. Die gute Nachricht gab es jetzt aus dem Landes-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales. Bei einem Gespräch, das Uwe Gerwin, der Stabsstellenleiter Zuwanderung EU-Ost, in Düsseldorf mit den für Integration verantwortlichen Mitarbeitern des Ministeriums geführt hat, wurde eine weitreichende Förderung zugesagt.

Die Stadtverwaltung kann ihre Integrations-Arbeit personell stärken. Die gute Nachricht gab es jetzt aus dem Landes-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales. Bei einem Gespräch, das Uwe Gerwin, der Stabsstellenleiter Zuwanderung EU-Ost, in Düsseldorf mit den für Integration verantwortlichen Mitarbeitern des Ministeriums geführt hat, wurde eine weitreichende Förderung zugesagt.

Die Stadt Gelsenkirchen wird drei zusätzliche Personalstellen finanzieren können. Zum einen wird eine unbefristete Lehrerstelle gefördert. Der künftige Stelleninhaber wird sich unter anderem um die Beratung der Schulseiteneinsteiger kümmern und die integrative Bildungsarbeit koordinieren. Zum anderen werden zwei weitere Fachkraftstellen gefördert, durch die vor allem der Bereich der Übergänge vom Kindergarten in die Schule und von der Grundschule an die weiterführenden Schulen sowie der Übergang in die berufliche Ausbildung gefördert werden soll. Die Fachkräfte werden hier vor allem Beratungs- und Unterstützungsaufgaben übernehmen.

Daneben gab es eine Landeszusage für eine zusätzliche Förderung von 250 000 Euro pro Jahr für die nächsten drei Jahre, insgesamt also 750 000 Euro für Personalkosten in Bereichen wie Streetwork, Präsenz im Stadtteil und Integrationsmaßnahmen. Hier soll vor allem die Möglichkeit geschaffen werden, unmittelbar vor Ort präventiv tätig zu werden, um Schwierigkeiten möglichst im Vorfeld zu vermeiden.

„Wir haben die Herausforderungen der Integration aus kommunaler Sicht in Bund und Land dargestellt und sind damit durchgedrungen“, betont Oberbürgermeister Frank Baranowski. „Da aber auch zu erwarten ist, dass viele der zu uns gekommenen Menschen längere Zeit bleiben, müssen auch die Regelsysteme gestärkt werden, damit wir verstärkt in Bildung investieren können.“