Zu Atomausstieg und Lagerkosten lässt sich der Wirtschaftsausschuss des Bundestags von Experten beraten. Einer von ihnen ist Prof. Heinz-Josef Bontrup von der Westfälischen Hochschule (WH). Seine Botschaft am Freitag in Berlin war deutlich: „Die großen Energieversorger kommen viel zu billig weg. Zwar müssen sie den Rückbau der Atomkraftwerke nach ihrem Auslaufen selbst bezahlen, können sich aber für weniger als 20 Milliarden Euro von den Risiken der Zwischen- und Endlagerung freikaufen.“
Zu Atomausstieg und Lagerkosten lässt sich der Wirtschaftsausschuss des Bundestags von Experten beraten. Einer von ihnen ist Prof. Heinz-Josef Bontrup von der Westfälischen Hochschule (WH). Seine Botschaft am Freitag in Berlin war deutlich: „Die großen Energieversorger kommen viel zu billig weg. Zwar müssen sie den Rückbau der Atomkraftwerke nach ihrem Auslaufen selbst bezahlen, können sich aber für weniger als 20 Milliarden Euro von den Risiken der Zwischen- und Endlagerung freikaufen.“
Das Geld, so die bisherige Planung, fließt in einen Fonds für die Begleichung der Ewigkeitskosten. Entrichteten die Betreiber noch zusätzlich einen Risikoaufschlag in Höhe von 35,47 Prozent in diesen Fonds, können sie ihre Verpflichtung zum Nachschuss weiterer Beträge an den Fonds beenden. Bontrup hält das für „absolut unzulänglich. Hier werden Gewinne der Betreiber festgeschrieben, aber die finanziellen Risiken der Zwischen- und Endlagerung auf den Bund und so auf die Steuerzahler abgewälzt.“