Ein angetrunkener Mann hat in der Nacht zum Freitag mit seiner Gaspistole Angler am Kanal in Angst und Schrecken versetzt. Zum Spaß schoss er von der Fußgängerbrücke an der Kurt-Schumacher-Straße.

Kurz vor Mitternacht alarmierten Angler am Donnerstagsabend am Rhein-Herne-Kanal die Polizei. Ein Mann schoss von der Fußgängerbrücke an der Kurt-Schumacher-Straße mit einer Waffe in ihre Richtung. Kurz bevor die Polizeibeamten eintrafen, hörten sie ebenfalls Schüsse aus Richtung der Fußgängerbrücke.

Sie sahen in der Mitte der Brücke einen Mann, die eine Schusswaffe in der Hand hielt. Die Beamten forderten den 34-Jährigen auf, die Waffe fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam er nach kurzem Zögern nach. Es war eine Gaspistole. Bei der Durchsuchung des alkoholisierten Mannes – ein Test ergab über 1,8 Promille – fanden sie außerdem Platzpatronen, einen Teleskopschlagstock und Pfefferspray. Diese Gegenstände stellten sie sicher, genauso wie den „Kleinen Waffenschein” des 34-Jährigen. Auf Nachfrage gab er an, dass er nach ein paar Bier auf die Idee gekommen sei, ein wenig zu schießen. Er gab zu, dass er noch im Besitz von einem Luftgewehr und zwei Luftpistolen sei. Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Beamten ihn mit ins Polizeigewahrsam. Von dort wurde er nach Ausnüchterung am Freitagmorgen entlassen.