In der Hasseler Neubausiedlung verbuddelt Gelsen-Net gemeinsam mit Versatel 24 Kilometer Glasfaserkabel.

Die Hasseler Neubausiedlung „Wohnen am Bachlauf” ist momentan noch eine Gegend für das berühmte Nachtgeschwätz zwischen Fuchs und Hase. Viel Grün, ein Maisfeld, ein künstlicher Bachlauf, demnächst gespeist vom Regenwasser der zukünftigen Anwohner – ein recht idyllisches Fleckchen auf dem ehemaligen Gelände eines Kraftwerks. Und bald ein hochmodernes dazu. Denn unter die Erde zu den dann 160 Wohneinheiten verbuddelt das Kommunikations-Unternehmen Gelsen-Net in Kooperation mit dem bundesweiten Anbieter Versatel momentan 24 Kilometer hochwertige Glasfaserleitungen. Denn was bisher bei Geschäftskunden im Stadtgebiet schon ange-wendet wurde, realisiert Gelsen-Net nun erstmals für Privatkunden: Die Anbindung an das hochmoderne Glasfasernetz ermöglicht dann Hochgeschwindigkeits-Internet bis zu 100 000 Bit pro Sekunde – da kann die Konkurrenz nur staunen. „Der Trend geht immer mehr zu größerer Bandbreite auch bei den Privatkunden, darum starten wir hier in Hassel unser Pilotprojekt”, begründet Thomas Dettenberg, Geschäftsführer bei Gelsen-Net, das ehrgeizige Vorhaben. Schnelles Herunter- oder Hochladen von Videos oder DVD-Filmen, Fernsehen in brillanter HD-Qualität, Videokonferenzen per Bildschirm oder Internet-Telefonie in bestechender Qualität – hierfür schafft das Unternehmen gerade die technische Voraussetzung, zumindest bis zum Wohnzimmer.

Die Bauherren sind begeistert

Klar, dass diese technische Ausstattung als Verkaufsargument für die restlichen Bauabschnitte dienen, schließlich sollen in drei Jahren 160 Wohneinheiten realisiert sein. „Die Bauherren sind begeistert von diesem Angebot”, meint denn auch Projektmanager Harald Brühl von der gleichnamigen Dr. Brühl Projekt GmbH. Hauptklientel für die begehrten Grundstücke – drei Viertel des ersten Bauabschnitts sind bereits verkauft, zehn für den zweiten Bauabschnitt ebenfalls – sind junge Familien mit Kindern, die Net-Generation, sozusagen.

Grundsätzlich können die Bauherren ihren Anbieter für Kabel-TV/Internet/Telefon natürlich frei wählen, aber die Konkurrenz wird sich beim Gelsen-Net-Angebot zum Komplett-Flatrate-Preis von 49 Euro natürlich schwer tun – zumal bei deutlich langsamerer Internet-Geschwindigkeit. Das Ganze geschieht auch noch äußerst ökologisch: Das Glasfasernetz ist wartungsfrei, die Verteilerkästen, an denen die Glasfaserstränge zusammenlaufen, arbeiten „passiv”, was bedeutet: Keine Abwärme und keine Geräuschbelästigung in der Nacht für die Anwohner. Was auch Fuchs und Hase freuen wird.