Ein privates Autorennen lieferten sich am Montagabend gegen 21.30 Uhr ein 18 und ein 20-jähriger Gelsenkirchner. Ihr Pech: Sie rasten an einer Zivilstreife vorbei.
Begonnen hatte die Raserei in Höhe Florastraße/Overwegstraße. Von dort, berichtet die Polizei weiter, fuhren die Männer mit quietschenden Reifen und durchdrehenden Rädern los und kamen bis zur nächsten Kreuzung auf über 100 Sachen – doppelt so viel wie erlaubt. Nicht zuletzt fuhren sie auf vorausfahrende Autos dermaßen dicht auf, dass die Fahrer verängstigt rechts ran fuhren und anhielten.
Von Kreuzung zu Kreuzung, quaer durch die Feldmark rasten die Männer – bis nach Essen-Katernberg. Dort konnten sie von den Beamten gestoppt werden. Nur durch umsichtiges Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer, so die Polizei weiter, konnten Unfälle verhindert werden.
Als das Duo von den Beamten auf ihre Fahrweise angesprochen wurde, waren sie sich keiner Schuld bewusst: So schlimm seien sie doch gar nicht gefahren. . . Und er 18-Jährige merkte noch an, dass seine Probezeit schon wegen anderer Vergehen verlängert worden sei.