Kindertag im Revierpark bei den Falken und im Nordsternpark beim Ziegenmichel. Also genug Spiel und Spaß für die kleinen Besucher.

Die Sonne lachte an diesem Sonntag besonders freundlich vom Himmel. Aber wer an diesem Wochenende noch heller strahlte als sie, das waren die Kinder. Denn für die jüngsten Bewohner gab es in der Stadt ganz besondere Aktionen. Im Revierpark Nienhausen bauten die einzelnen Ortsverbände des Bauvereins „Die Falken” am Tag des Kindes ihre Zelte auf. Unter dem Motto „Wir zeigen, wo es lang geht” machten die Falken auf eine spielerische Art und Weise die Kinder mit dem Thema „Armut” vertraut. „Wir greifen aktuelle Themen auf, um sie den Kindern leicht verständlich näher zu bringen”, erklärte Unterbezirksvorsitzender Tobias Dombrowa. Beim Memory wurden Orte in der Stadt aufgezeigt, die besonders von Armut betroffen sind. „Wir möchten die Kinder somit für das Thema sensibilisieren. Denn gerade schon im jungen Alter ist es wichtig, sich damit auseinander zu setzen”, so Dombrowa. Hämmern, Sägen, Stelzenlaufen, Gipshände und Wutbälle basteln, mit selbst gemachten Instrumenten musizieren - das und noch vieles mehr zauberte den Kindern eine gesunde Röte auf ihre Wangen und ließ sie garantiert am Abend gut und fest einschlafen. Mindestens genauso laut ging es ein paar Kilometer weiter im Nordsternpark zu. Dort feierten die neuen Träger - der Öko-Hof Ziegenmichel und der Bauverein „Die Falken” die ersten 100 Tage seit Inbetriebnahme. Die Frage, ob sich die Kinder und Erwachsenen im neuen Kinderland wohl fühlen würden, erübrigte sich von selbst. Wohin man sah - überall strahlten die kleinen und großen Besucher bis über beide Ohren. „Das ist genau das, was wir wollen.” Für Zigenmichel Michael Lorenz ist es der schönste Dank, wenn er nach getaner Arbeit in die lachenden und zufriedenen Gesichter blickt. Das neue Kinderland bietet nämlich nicht nur für die Kinder Spiel, Spaß und Action, sondern ist für die Eltern gleichsam eine Ruheoase. Sie können sich, während ihre Kinder toben, mit leckeren Öko-Salaten oder Bio-Kost stärken. „Das schmeckt auch den Kindern. Sie sind ganz wild auf unsere Angebote”, betont Lorenz. „Wir haben nix gegen Pommes, aber hier wird großer Wert auf gesunde Ernährung gelegt.”