Gelsenkirchen. Absolventen der FH Gelsenkirchen haben für ihre Agentur Early & Bird ein interaktives Spiel zu den Trainingsmethoden von Felix Magath entwickelt. Auf Mausklick lässt der Schalke-Trainer Medizinbälle fliegen - und Schalke-Fans können in die Rolle des "Quälix" schlüpfen.
Wer die achte Deutsche Meisterschaft für die Königsblauen herbei sehnt und darüber hinaus voll hinter den Trainingsmethoden von Felix „Quälix” Magath steht, kommt an dieser Internetplattform kaum vorbei: Beim Online-Spiel www.quaelomat.de (Untertitel: „Schale nach Schalke!”) können Teilnehmer in die Rolle des als gnadenlos geltenden blau-weißen Übungsleiters schlüpfen und die blau-weißen Kicker zu Höchstleistungen anstiften.
Eine Seite mit Lokalkolorit, denn: Die Macher, der Kirchhellener Marcel Sekula (27) und die Gladbeckerin Eva Thelen (26), sind nicht nur S 04-Fans, sondern auch Absolventen der Fachhochschule Gelsenkirchen, Institut für Journalismus & PR. Vor einem Jahr hat Sekula mit einem Geschäftspartner Oliver Schwarz an der Oberhausener Centroallee die Early & Bird Agentur für Kommunikation GmbH gegründet.
Es kommt auf Schnelligkeit an
„Die Quälomat-Idee hatten wir vor drei Wochen kurz nach dem Saisonstart der Bundesliga”, sagt S04-Dauerkarten-Inhaber Marcel Sekula. Wie beim Klassiker „Moorhuhn” kommt es bei diesem interaktiven Spiel auf Schnelligkeit an.
Unter dem prüfenden Blick von Felix Magath müssen die fünf S04-Kicker Halil Altintop, Gerald Asamoah, Kevin Kuranyi, Rafinha und Manuel Neuer bei Profis besonders beliebte Trainingseinheiten absolvieren: Seilchenspringen, Liegestützen, Kniebeugen, Rumpfbeugen und Medizinballstemmen. Wenn einer aus dem Quintett schlappmacht, kann der Quälomator mit einem Mausklick Magath aktivieren. Dieser wirft dann in seiner gewohnt charmanten Art einen Medizinball auf den Profi, um ihn zum Weitermachen zu animieren. Wer schnell genug auf die Schwächephase des Schalkers reagiert, bekommt Punkte. Mit dem Endergebnis reiht sich jeder Spieler am Ende in eine Hitliste ein.
Das Spiel lebt nicht nur von der Einfachheit der Regeln, sondern auch von den Karikaturen, für die Christian Sujata verantwortlich zeichnete. Dieser studierte ebenfalls am Journalismus-Institut der Fachhochschule Gelsenkirchen und setzte dort auch diverse Professoren ins Bild - allerdings nicht als Quälixe.
Schon jetzt ein großer Erfolg
Seit Anfang der Woche ist der als Werbemaßnahme für die Agentur entwickelte Quälomat online. Mit großem Erfolg: „Wir hatten am Dienstag 5000 Zugriffe”, berichtet Marcel Sekula. Kein Wunder: Welcher Schalke-Fan würde nach dem Grottenkick gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag nicht gerne mal in die Rolle des Quälix schlüpfen?!