Vier Jahre Partnerschaft mit Büyükçekmece

Eine Brücke die zwei Ufer, zwei Länder, zwei Kulturen miteinander verbindet. Eine Brücke zwischen Gelsenkirchen und Büyükçekmece. Seit vier Jahren besteht unter diesem Symbol die Partnerschaft zu der Küstenstadt im europäischen Großraum Istanbuls. Seitdem ist viel passiert. Ein deutsch-türkisches Frühlingsfest in der Kleingartenanlage "Bulmker Erlenkamp" nahm der Förderverein am Freitagabend zum Anlass, auf das Erreichte zurückzublicken.

Mit seinen rund 70 Mitgliedern unterstützt der Verein den Austausch zwischen den beiden Städten. "Wir wollen vermitteln und Kontakte knüpfen", erklärt Rüdiger von Schoenfeldt als Vorsitzender. Als Polizeipräsident erlebt er in Gelsenkirchen tagtäglich die bereichernden Seiten, aber auch die Schwierigkeiten, die entstehen, wenn zwei Kulturen aufeinander schlagen. "Miteinander zu reden ist immer besser als übereinander", appelliert er deshalb, weiter Schritte aufeinander zuzugehen. Im jährlichen Wechsel reisen seit 2004 Delegationen in die Partnerstadt. Doch nicht nur die offiziellen Besuche von Förderverein und Lokalpolitikern sondern vor allem die ganz normalen Menschen aus Gelsenkirchen und Büyükçekmece sind es, die die Freundschaft mit Leben füllen sollen - Schüler, Sportler, Vereine, Praktikanten oder Geschäftleute.

Drei Gelsenkirchener Schule, die Gesamtschulen Ückendorf und Bergerfeld und das Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe, haben sich der Städtepartnerschaft bereits angeschlossen und entsenden regelmäßig Schüler zum Austausch in die türkische Küstenstadt. "Solche Aktivitäten unterstützen wir gerne", so von Schoenfeldt, "mit Kontakten und wenn möglich auch mit finanziellen Mitteln". hug