Ziegenmichel und Falken übernehmen. Weiter Kritik Bauverein Falkenjugend und Ziegenmichel übernehmen das Kinderland im Nordsternpark. ...
... Der Jugendhilfeausschuss gab gestern hinter verschlossenen Türen einstimmig grünes Licht für die gemeinsame Trägerschaft.Hintergrund: Die Kommune will sich von dem beliebten Spielparadies trennen, um Kosten zu sparen. Gut 80 000 Euro jährlich kostet das Angebot. Übernimmt das Träger-Duo, muss die Stadt nur noch 18 000 Euro zuschießen.Falkenjugend und Ziegenmichel stellten der Politik am Nachmittag ihr Konzept in groben Zügen vor. Falken-Chef Uwe Zenker fasste es abschließend so zusammen: "Altes wird beibehalten, Neues auf die Beine gestellt."So sollen Besucher am Kanal auch künftig sieben Tage in der Woche kostenlos Spielzeug ausleihen können, werktags freilich nur noch am Nachmittag. Auch die beliebten Rallyes am Vormittags für Kitas und Schulen sollen fortgeführt werden, sagte Christina Schlechter vom Ziegenmichel; ergänzt werden sollen sie aber durch Themen wie Natur und Wasser. An zunächst bis zu drei Nachmittagen, so die weiteren Planungen, sollen zudem betreute Angebote eingeführt werden zu Themen wie Klettern oder Kochen.An den Wochenende wollen die künftigen Kinderland-Träger Aktionen auf die Beine stellen, darunter ein Drachenfest oder eine Zukunftswerkstatt, für die Sommerferien ist eine Spielstadt geplant. Nicht zuletzt soll ein Sinnes- und Naturpfad angelegt und eine Umweltstation aufgebaut werden. In den kommenden Wochen sollen die Planungen reifen.Weiter aktiv bleiben gegen die neue Trägerschaft will die Initiative "Rettet das Kinderland" um Reinhold Adam. Am Freitag, 25. Januar, 16 Uhr, trifft sich die Gruppe im Bistro des Nordsternparks. Dort befasst sich die Initiative unter anderem mit ihren Plänen zu einem Bürgerbegehren gegen die neue Trägerschaft. M.M.