Seniorenzeitung nimmt neuen Anlauf: Mit neuem Logo und Outfit. Erste Ausgabe im November

Neues Gesicht zum Neuanfang: Bei der ersten offiziellen Redaktionssitzung der Seniorenzeitung wurden in dieser Woche Cover und Logo festgelegt. „ge-nior” soll das Projekt heißen, und in der Aufmachung deutlich moderner sein, als das Vorgängerexemplar. Auch das Konzept habe sich etwas geändert, erklärt Ruth Räder von der VHS, die das Projekt koordiniert. „Wir haben jetzt die unterschiedlichsten Gruppen einbezogen, in denen Senioren aktiv sind.” Diese würden in diesen Wochen fleißig Artikel liefern und lesen. „In denen geht es jetzt viel mehr auch um die Ktivitäten in diesen Gruppen - das war früher nicht so sehr der Fall.”

Zum Hintergrund: Dreißig Jahre lang hatten die Teilnehmer eines Volkshochschulkurses dreimal im Jahr eine Seniorenzeitung herausgegeben und diese kostenlos an Interessierte verteilt. Im September 2008 konnte noch das 30jährige Jubiläum gefeiert werden. Danach schien eine Fortführung aus finanziellen Gründen nicht mehr gesichert. „Dennoch war die Nachfrage weiterhin ungebrochen”, sagt Räder.

In Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeauftragten Wilfried Reckert hat die Volkshochschule und das alte „Redaktionsteam" nun eine Möglichkeit gefunden, die Arbeit der Seniorenzeitung fortzusetzen: Der redaktionelle Teil der Zeitung wird weiterhin in einem Volkshochschulkurs (50plus aktiv) zusammengetragen, aber in kreativer Zusammenarbeit mit den in den letzten Monaten gegründeten Zwar- (zwischen Arbeit und Ruhestand) Gruppen, der Projektwerkstatt 50plus und dem Seniorenbeirat der Stadt Gelsenkirchen.

Auch die finanziellen Probleme können durch die Unterstützung des Verlages Druck und Graphik aus Gladbeck gelöst werden; der sich um Anzeigenaquise und Druck der Zeitung kümmern wird und seine Unterstützung für die Gestaltung zugesagt hat: Erfahrungen im Bereich der Seniorenpublikationen hat dieser Verlag mit dem Seniorenratgeber Gelsenkirchen und der Gladbecker Seniorenzeitung „SeniOhr".

„Für uns stand nicht nur die Zeitung an sich im Vordergrund sondern immer auch der Prozess der Entstehung und die Freude dabei”, betont Räder.

Infos unter 169 2242