Die 750 Theaterförderer (fmt) wünschen weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der Leitung des Hauses - auch nach dem Wechsel Theiler/ Schulz

Auf dem Neujahrsempfang der Theaterförderer (fmt) hob Vorsitzender Alfred Weber die bisher aufgebrachte Gesamtsumme hervor: Über 200 000 Euro konnten die Freunde des Musiktheaters in den vergangenen fünf Jahren dem Institut zur Verfügung stellen. Die höchsten Mittel gingen an Ausnahmeabende wie Berlioz' "Trojaner"-Doppelabend im Großen Haus.

Über 250 Gäste konnte Weber, seit über 20 Jahren im Amt und unermüdlich "für die Sache unseres Theaters" kämpfend, im Kleinen Haus (Foyer/Bühne) begrüßen. "Ein stilvoller Rahmen." Das musikalisch-solistische Programm bestritten "mit Sang und Klang" Leah Gordon und Richetta Manager, Sopran, Joachim Gabriel Maaß, Bassbariton, und Salvador Caro am Flügel. Zu hören war ein Musical-Mix. Weber: "Das passte zum beschwingten Start ins neue Jahr - wir haben uns alle bestens unterhalten."

Doch hinter dem schönen, nur scheinbar kurzweiligen, harmlosen Zusammentreffen standen Aussagen über die Zukunft des Hauses. Auch der Wechsel von Peter Theiler zu Michael Schulz im Sommer '08 war Thema der vielen kulturpolitischen Gespräche. Dem "Neuen" bietet der fmt eine ebenso gute Zusammenarbeit an, wie sie mit seinem (noch amtierenden) Vorgänger praktiziert wird. "Bei ihm fühlen wir uns sehr wohl - und wir fühlen uns von ihm verstanden." (Weber).

Als nächste Ziele nannte Weber "die Herausforderung und Chancen, die mit ,Ruhr 2010' verbunden sind - für die Region, für die Stadt"; er wies auf das große Jubiläum '09 hin, wenn der Ruhnau-Bau das 50-jährige Bestehen feiert. "In die Aktivitäten für das MiR-Jubiläum bringen wir uns ein." An neuen Firmen, die sich beim fmt eingeschrieben haben, nannte er Media Systems, Ulrich Nickel, Gelsenwasser, Kabuth, Ferdinand-Ude, Liebing, Optik Benning und Krämer & Banker, Printmediapart u.a.: "Das stärkt die Ebene der Wirtschaft in unserer Förderer-Gemeinde," freut sich Weber über die "Neuen". Für die Zukunft hofft er auf Wandel und neue Energie: auch im Vorstand. HJL