Wichtig is aufm Kopf? Der "S 04-Friseur"

Fußballerisch ist S 04-Profi Ivan Rakitic zurzeit nicht so erfolgreich, aber frisurentechnisch ist der gebürtige Kroate und frühere Wahl-Schweizer ein Großer. Dieser Eindruck drängt sich nach der Lektüre eines Berichts der "Badischen Zeitung" auf.

Der Aargauer Friseur Fitni Abdulovski wird darin vorgestellt. Und das ist nicht irgendein Figaro, weiß das Blatt. Nein! Fitni Abdulovski ist so etwas wie der "Hausfriseur" von Ivan Rakitic und mittlerweile sogar des FC Schalke 04, so heißt es. Zweimal im Monat fliege der gebürtige Mazedonier inzwischen ein, um S 04-Profis an die Haare zu gehen.

Angefangen habe alles in Basel mit besagtem Ivan Rakitic. Schon als dieser zwölf Jahre jung gewesen sei, habe Abdulovski ihm die Haare geschnitten, heißt es. Dabei hätten sie folgende Vereinbarung getroffen, so die Zeitung: "Sollte es der Junge zum Profi-Fußballer bringen, würde er Abdulovski zum Star-Friseur machen."

2007 wechselte Rakitic von Basel nach Schalke - und habe damals laut Badischer Zeitung eine Art Frisurenneid bei Kuranyi & Co. ausgelöst. Die Folge: Vor dem Werder-Heimspiel hätten die Schalker Abdulovski erstmals eingeflogen. Krstajic habe er mit Kamm und Schere "mehr Volumen", Bajramovic und Neuer blonde Strähnchen verpasst.

Ob der Coiffeur auch Rafinhas nur für wenige Tage getragene Zöpfchen-Zumutung verbrochen hat, steht nicht in der "Badischen Zeitung". Aber dafür das: Die Haare von Rakitic sollen nun auf Kinnlänge wachsen und ordentlich durchgestuft werden. Er solle dadurch "älter wirken, nicht mehr nur als junges Fußballtalent, sondern auch als Mann gesehen werden", wird Abdulovski zitiert.

Und vielleicht hat die Schalker Nordkurve dann auch mal die Gelegenheit, ein Loblied auf den so unbeständig spielenden Kroaten anzustimmen: "Du hast die Haare schön!" loc