Gelsenkirchen. An der Schonnebecker Straße in Rotthausen brannte Sonntag Sperrmüll im Hausflur eines Gebäudes. Zwei Jugendliche alarmierten die Feuerwehr.
„Mehrere Rauchmelder piepen und das Treppenhaus ist stark verraucht, wir wissen nicht, wer sich noch im Haus befindet“: So lautete um 12.58 Uhr der Notruf zweier Jugendlicher, den die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen aus der Schonnebecker Straße in Rotthausen erreichte.
Unter dem Stichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ eilten die Löschzüge der Feuerwachen Altstadt und Buer zum Einsatzort. Dort angekommen, hatte ein Hausbewohner den brennenden Sperrmüll im Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses bereits gelöscht. „Außer den zwei Jugendlichen, die in im Dachgeschoss ausharrten, konnten sich alle anderen Bewohner in Sicherheit bringen“, so Ansgar Stening von der Feuerwehr. Die Jugendlichen wurden aus dem Haus gebracht und das Gebäude belüftet.
Dass der Brand durchaus Potenzial hatte, zeigte sich den Einsatzkräften durch die abgeschmolzenen Rauchmelder im Flurbereich des ersten Obergeschosses des Gebäudes. Durch die Rauchmelder und den beherzten Bewohner konnte ein Übergriff der Flammen auf das hölzerne Treppenhaus verhindert werden, so die Feuerwehr.