Gelsenkirchen. Der Schlauchspezialist Masterflex will bereits im ersten Quartal 2017 im Neubau produzieren. Unternehmen investiert gut 7 Millionen Euro in Erle.
Das ging schneller als geplant. Mittwoch wurde der Erweiterungsbau am Masterflex-Sitz in Erle von offizieller Seite abgenommen.
Damit konnte der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von rund 7700 Quadratmetern der weltweit tätigen Masterflex Group deutlich vor der Planung fertig gestellt werden. Erst im April 2016 wurde der Grundstein für den Komplex gelegt, nachdem zuvor bereits eine neue Lagerhalle errichtet worden war.
Produktionsmöglichkeiten werden qualitativ wie quantitativ verbessert
„Der Erweiterungsbau gibt uns die Möglichkeit, unsere Produktionsmöglichkeiten qualitativ wie auch quantitativ zu verbessern“, betont Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft, die er als „Markt- und Technologieführer im Bereich anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme“ bezeichnet. Mit dem Einbau der neuen Produktionsanlagen könne nun begonnen werden. Bereits ab dem ersten Quartal 2017 und damit wesentlich früher als vorgesehen will das Unternehmen dann mit deutlich erhöhter Leistung produzieren können.
Lagerkapazitäten steigen um weitere rund 3700 Quadratmeter
Masterflex hat allein in den Neubau rund 5 Millionen Euro investiert; weitere Investitionen von rund 2 Millionen Euro für neue Anlagen folgen. Die Produktionsfläche für Spiralschläuche wird um bis zu 2400 Quadratmeter erweitert, die Lagerkapazitäten steigen um weitere rund 3700 Quadratmeter. Teile der neuen Flächen sind laut Bastin multifunktional: „Damit können wir unsere Spiralschlauch-Produktion flexibel an die Marktbedingungen anpassen.“ Betriebswirtschaftlich sei das ein echter Pluspunkt. „Zudem können wir künftig aufgrund von eingesparten Außenlagern sowie optimierter Betriebsabläufe deutlich effizienter arbeiten.“
Die ebenfalls im Neubau untergebrachten Büroflächen ersetzen extern angemietete Büros, die bis zum Jahresende aufgegeben werden. Zudem gibt es in dem zweigeschossigen Neubau Platz für die Entwicklungs- und Produktionstechnikabteilungen sowie Labore, optimiert wurden auch die Be- und Entladezonen.
„Der Erweiterungsbau ist für uns als Unternehmen undd en Standort ein weiterer großer Schritt nach vorne“, sagt Bastin.