Weniger Transfette in Lebensmitteln: Das strebt das Europäische Parlament an, dass in dieser Woche mit großer Mehrheit eine entsprechende Empfehlung angenommen hat. SPD-Europaabgeordnete Gabriele Preuß teilte jetzt mit: „Transfette fördern Herz-Kreislauf-Erkrankungen ganz erheblich und gehören deshalb nicht auf den Speiseplan.“ Die EU-Kommission sei nun aufgefordert, innerhalb von zwei Jahren verbindliche Obergrenzen für industrielle Transfettsäuren in Lebensmitteln wie z.B. Pommes, Popcorn oder Backwaren einzuführen. Transfettsäuren sollten durch natürliche Fette ersetzt werden, die weniger schädlich auf den Organismus wirken. Preuß verweist als Beleg für die Wirksamkeit solcher Maßnahmen auf Erfahrungen aus Dänemark: „Dort ist eine entsprechende Obergrenze von maximal zwei Prozent industrieller Transfettsäuren bereits seit 2004 in Kraft. Seitdem konnte ein Rückgang der Todesfälle durch Herzkrankheiten beobachtet werden.“ Das gute Beispiel des nördlichen Nachbarn dürfe aber nicht zu unterschiedlichen nationalstaatlichen Regelungen führen. Foto: Martin Möller