Gelsenkirchen. Die Stadtwerke sollen bis Feburar 2017 „mindestens einen Zwischenbericht zum Bäderkonzept“ vorlegen. Dann sollen die politischen Gremien diskutieren.
Die Grünen machen beim Bäderkonzept Dampf. Grünen-Fraktionsvorsitzender Peter Tertocha dazu: „Wir hatte es ja schon angekündigt und wollen jetzt auch, dass es endlich vorangeht. Daher haben wir den Antrag gestellt, dass im Februar 2017 das Bäderkonzept in den Fachausschüssen und dem Rat Thema wird.“
Tertochas Fraktionskollege Burkhard Wüllscheidt, Vertreter der Grünen im Aufsichtsrat der Stadtwerke, ergänzt: „Wir wollen weiter die vier vorhandenen Standorte erhalten und durch Sanierungen und Ersatzbauten weiterentwickeln.“
Zeitraum für einen Ratsbürgerentsscheid festlegen
Zu den Februar-Sitzungen erwarten die Grünen von den Stadtwerken „mindestens einen Zwischenbericht zum Bäderkonzept und einen Vergleich der möglichen Optionen mit zumindest geschätzten Investitions- und Betriebskosten für die einzelnen Standorte und Alternativen“. Sieben Fragen möchten die Grünen dann beantwortet haben.
Neben der Standortfrage etwa diese: Welches Hallenbad bzw. welche Bäder als Standorte für Schwimmbecken mit einer Bahnlänge von 50 Metern bevorzugt werden. Und welche Möglichkeiten es gebe, aus Sportstättenförderungen oder anderen Fördertöpfen des Landes NRW (zum Beispiel Schule 2020), des Bundes und der EU Teile der notwendigen Sanierungen oder Neubauten ganz oder teilweise zu finanzieren. Ferner möchten die Grünen auch einen Termin bzw. Zeitraum für den von ihnen favorisierten Ratsbürgerentscheid festgelegt wissen.