Gelsenkirchen. . Nashornbulle Lekuru verließ die Zoom Erlebniswelt Richtung Frankreich. Dafür zog Artgenosse Rimbo ein – ein Umzug im Zeichen des Zuchtprogramms.
In dieser Woche wurden zwei tonnenschwere Transportkisten mit dem Kran in der Erlebniswelt Afrika hin und her gewuchtet. Nashornbulle Lekuru verließ die Zoom Erlebniswelt Richtung Frankreich und tauschte sein zu Hause mit Artgenosse Rimbo.
Der zwölfjährige Bulle Lekuru absolvierte zuvor ein Kistentraining. Der Container wurde vor einigen Wochen vor den Stall gestellt und immer wieder mit Leckereien bestückt, damit Lekuru sich hinein wagte. Mit einem mobilen Kran konnte Lekuru dann auf den Transporter gehoben werden. Mit dem Tiertransporteur Ekipa ging es in rund 14 Stunden Fahrt nach Südfrankreich.
Der Bulle wird nun 14 Tage in Quarantäne verbringen
Zwei Tage später erreichte auch Rimbo, der 2,6 Tonnen schwere Bulle aus dem französischen Zoo, sein neues zu Hause in Gelsenkirchen. Das Zwölfjährige wird nun 14 Tage in Quarantäne verbringen und dabei schon Bekanntschaft mit den Weibchen machen können.
Grund für den Austausch der Bullen ist die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zucht. Tamu und Cera, die Weibchen aus Gelsenkirchen, hatten seit gut zwei Jahren keinen Zyklus mehr. Dies kommt vor, wenn sie eng und lange mit dem Bullen zusammenleben. Der neue Bulle Rimbo hatte ebenso wenig Glück bei seinen französischen Frauen. Die deutsch-französische Liaison lässt nun auf Nachwuchs hoffen.