Rote Ballons an der Decke, Bierzeltgarnituren zum Verweilen, Beistelltische voll mit duftendem Kaffee und Kuchen: Die Fundgrube für Gebrauchtwaren der Arbeiterwohlfahrt feierte mit ihren Kunden ihr zehnjähriges Bestehen im Ladenlokal in der Schalker Grenzstraße 50. Katharina Jansch, Teamleiterin der Fundgrube: „Wir bieten Bürgern gut erhaltene und günstige Sachen an. Für die alleinstehende Mutter mit Kind ebenso wie für Senioren und Studenten oder eben Menschen, die preisbewusst einkaufen wollen oder müssen.“

Angewiesen auf Sachspenden

Gutes Gebrauchtes kann man oder frau bei der AWO in Gelsenkirchen seit rund 20 Jahren kaufen, zuerst in der Kleiderkammer, seit 2006 in der Fundgrube mit deutlich erweitertem Sortiment, auch Wohnmöbeln und Weißgeräten (Waschmaschinen, Herde etc.). Überhaupt sei die Nachfrage nach guten, preisgünstigen Waren in den letzten Jahren gestiegen, wie Jansch betont. Deshalb ist das Fundgrube-Team besonders dankbar für die vielen Spenden der Gelsenkirchener. Denn ohne die geht fast gar nichts. Der Großteil des Fundgrube-Angebots sind Sachspenden. Dazu übernimmt das Fundgrube-Team Haushaltsauflösungen und kümmert sich um die AWO-eigenen Kleidercontainer im Stadtgebiet. Die Sachen werden sorgfältig gesichtet und so viel wie möglich in der Fundgrube weiter verkauft.

Wer an die Fundgrube spenden möchte, kann einen der 74 Container der AWO im Stadtgebiet nutzen, die Sachen direkt in der Fundgrube abgeben (montags bis donnerstags von 10-16 Uhr) oder für größere Sachen unter 0209 87 90 80 einen Abholtermin vereinbaren.