Gelsenkirchen. . Nur etwa 5000 Besucher in der Arena in Gelsenkirchen. Super-Moto-Cross auf Schalke soll sich dennoch fest als Herbstveranstaltung etablieren.

Das Super-Moto-Cross-Rennen auf Schalke bot zwar eine spektakuläre Show, konnte aber dennoch nicht die Massen anlocken. Das Arena Management rund um den Vorsitzenden Geschäftsführer Moritz Beckers-Schwarz ist jedoch zuversichtlich, was die Zukunft der „Post-Raab“-Ära angeht.

Kaum zehn Meter von den untersten Rängen entfernt, rasen Motorradfahrer in einem wahnsinnigen Tempo entlang. Laut heulen die Motoren. Über die zahlreichen Hügel auf der Strecke brettern die Fahrer hinweg, wobei sie Sprünge von solcher Höhe vollziehen, dass man regelrecht Angst um Personal und Fotografen bekommt, die in abgesperrten Bereichen auf dem Gelände ihren Job machen. Und wenn am Ende eines jeden Rennens Stichflammen aus zwei gewaltigen Monster Energy–Dosen schießen, die die Ziellinie bilden, zeitgleich laute Musik ertönt und ein Scheinwerfer den Gewinner beleuchtet, dann spürt man: Es geht ordentlich zur Sache beim SMX Riders Cup.

Trotz aufwendiger Show blieb der große Zuspruch aus

Trotz aufwendiger Show neben den Rennen der Profi- und Jugendklasse, trotz DJs und hübschen Frauen („Monster Riots“), die Shirts in die Zuschauer schossen, blieb der große Zuspruch aus – nur etwa 5000 Gäste kamen. Veranstalter und Arena Management sehen den SMX Riders Cup dennoch als langfristiges Projekt. „Natürlich hat sich der Veranstalter höhere Zuschauerzahlen gewünscht, aber die Aktion ist trotzdem kein Beinbruch“, erklärt Moritz Beckers-Schwarz, Vorsitzender Geschäftsführer der FC Schalke 04 Arena Management GmbH.

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Auch wenn nicht alles optimal lief, sei der SMX Riders Cup als eines von vielen langfristigen Projekten in der Arena ausgelegt, so Becker-Schwarz weiter. „Wir wollen nach Möglichkeit ein festes Programm in der Herbstzeit installieren. Dadurch werden viele Leute jedes Jahr angelockt, weil ein bestimmtes Event vielleicht fest bei ihnen im Terminkalender markiert ist.“

Das Publikum war bunt gemischt. Sogar aus den USA kamen Gäste nach Gelsenkirchen, um Branchenstars wie etwa den US-Weltmeister Ryan Dungey oder den Weltmeister der MX2-Klasse, Marvin Musquin aus Frankreich, zu bewundern.