Respekt vor diesen Ergebnissen, die zeigen, wie ernst die jungen Leute ihre Arbeit nehmen. Das ist ein gutes Signal an die Öffentlichkeit: Pflege- und Gesundheitskräfte, die selbstbewusst und überzeugt an die Arbeit gehen, die so oft neben Fachwissen vor allem eines erfordert: Fingerspitzengefühl im Umgang mit Menschen.

Zu hoffen bleibt allerdings, dass die Auszubildenden in Pflege- und Gesundheitsberufen von heute nicht morgen als Fachkräfte im beruflichen Alltag verzweifeln. Weil Anspruch – wie etwa beim Kommunikationstag dokumentiert – und Wirklichkeit oft weit auseinander klaffen. Weil Personalpläne nicht selten aus Kostengründen auf Kante genäht sind, Krankheitsausfälle dazu führen, dass die Arbeit kurzfristig auf weniger Schultern verteilt wird. Oder die fachlichen Anforderungen in der modernen Alten- und Gesundheitspflege steigen, selten jedoch automatisch die Zahl der Kollegen. Aber vielleicht bringt die neue Generation ihre Erkenntnisse aktiv am Arbeitsplatz ein.