Gelsenkirchen. . Der Radsportverein Gelsenkirchen 1902 ist Träger des CDU-Bürgerpreises 2016. Die Auszeichnung erhielt der RSV am Freitag.

Der Radsportverein Gelsenkirchen 1902 ist Träger des CDU-Bürgerpreises 2016. Am frühen Freitagabend erhielt der RSV die Auszeichnung auf dem Freigelände der Fabbrica Schloss Horst als Anerkennung für sein Engagement in der Arbeit mit Flüchtlingen und Zuwanderern. Laudator an einem schönen Sommerabend vor über 200 Gästen war Olaf Thon. Der frühere Schalker Profi gehörte in diesem Jahr auf Einladung des Kreisvorsitzenden Oliver Wittke (MdB) als prominenter Teilnehmer zur Bürgerpreis-Jury der Christdemokraten.

Vorschläge sollten für die 26. Verleihung des Preises zum Thema „Sport, Integration und Flüchtlinge“ gemacht werden. Thon erläuterte in seiner Rede vor allem drei Gründe, die am Ende für den Radsportverein 02 sprachen: „Kontinuität, Qualität und die Bandbreite des Engagements waren ausschlaggebend.“ Seit dem Jahr 2014 sei der Radsportverein etwa mit seinen Ehrenamtlichen im Bereich von Radsportkursen für internationale Förderklassen unterwegs. Im Jahr 2015 sei er zudem Kooperationspartner und Träger von sieben Radfahrkursen gewesen – mit denen rund 100 Teilnehmer erreicht wurden. „Darunter befanden sich viele Flüchtlingskinder“, so Thon.

Hohe Qualität der Angebote

Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, umschrieb den Einsatz des Vereins auch noch mit diesen Worten: „Es war nicht nur der Anlass, dass der RSV etwas gemacht hat, sondern auch die Qualität der Angebote war ausgesprochen gut. Sie haben damit etwas für die praktische Lebensgrundlage der Menschen getan, die hier bei uns in Gelsenkirchen sind.“

Auch die Bandbreite der Angebote hoben sowohl Thon als auch Heinberg hervor und beschrieben sie als „außerordentlich hoch“. Thon: „Es gab beispielsweise eine Nikolausfeier für 50 Flüchtlingskinder in der Erstaufnahmestelle Mehringstraße.“ Und Heinberg führte die Radwerkstattkurse an, die der RSV durchführte.