Gelsenkirchen. . Die Ursache für den Brand der Traglufthalle an der Paulusstraße in Schaffrath wird wohl im Dunkeln bleiben. Ermittler sind nicht weiter gekommen.
Die Ursache für den Brand der Traglufthalle an der Paulusstraße in Schaffrath wird wohl im Dunkeln bleiben. Wie die Staatsanwaltschaft Essen erklärte, sind die Ermittler bei der Aufklärung des Falles keinen entscheidenden Schritt weitergekommen.
„Eine konkrete Brandursache konnte nicht festgestellt werden, wenngleich ein technischer Defekt ausgeschlossen worden ist“, sagte Staatsanwältin Valeria Sonntag. Nicht auszuschließen sei dagegen, dass der Brand, der nach dem Gutachtenergebnis im Inneren der Traglufthalle seinen Ursprung genommen haben müsse, durch den unachtsamen Umgang mit Zigaretten entstanden sein könnte. „Obwohl in dem gesamten Innenraum Rauchverbot herrscht, ist nicht auszuschließen, dass dieses missachtet wurde“, so Sonntag. Konkrete Hinweise, dass am Brandentstehungsort im Inneren der Traglufthalle kurz vor dem Brandgeschehen geraucht worden sei, hätten sich im Laufe der Ermittlungen jedoch nicht ergeben.
Die Traglufthalle, eine Flüchtlingsunterkunft, war am 9. Mai abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Für die gemietete Halle bestand seit dem 1. April kein Versicherungsschutz mehr. Im Mietvertrag mit Traglufthallenproduzent Paranet hatte sich die Stadt aber zur Versicherung der Flüchtlingsunterkunft verpflichtet. Mietkosten bis Februar 2017: 750. 000 Euro.