Gelsenkirchen. Im Februar 2017 wird der Rapper Muetze alias Markus Herzog ein Schalke-Album veröffentlichen. Zwei Single-Auskopplungen gibt's schon vorab zu hören.

Muetze lebt im Stadtteil Schalke, ist eingefleischter Schalke 04-Fan und nimmt derzeit sogar ein Schalke-Album auf.

Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Markus Herzog heißt, liebt den Fußballverein genauso wie seine Stadt. Diese Liebe will er jetzt musikalisch verarbeiten. „Schon öfter habe ich Songs gemacht, die sich mit dem Fußballverein beschäftigen, aber bisher noch kein ganzes Album, das auch noch als gepresste CD erscheint“, sagt der 30-Jährige. Das Album mit 14 Songs wird von „ZYX Music“ produziert. Das Label mit Sitz im hessischen Merenberg war laut Muetze bereits mit verschiedenen Künstlern in den Charts vertreten. „Die haben mich angeschrieben und gefragt, ob ich mit denen zusammenarbeiten möchte. Zuvor hat das Label bereits ein Schalke-Album veröffentlicht. Das schaffte es auch bis in die Charts.“

Musik machen in den Semesterferien

Die neue CD von Muetze soll im Februar nächsten Jahres erscheinen, zwei Single-Auskopplungen und Musikvideos stehen bereits in den Startlöchern. So erscheint am 23. September „Ein Leben lang“, dessen Refrain wohl dem einen oder anderen Fan des Gelsenkirchener Vereins bekannt vorkommen mag. Der Name der Single ist auch gleichzeitig Album-Titel. Ein weiterer Song mit einem Feature des Gelsenkirchener Artists „RE:“ wird ein eher ruhigeres Stück über bereits verstorbene Schalke-Fans. Folgende Themen werden zudem auf dem Hip-Hop-Album zu finden sein: Der Zusammenhalt in der Nordkurve, die Tradition von Schalke 04, die Fahrten mit dem Fanbus zu Auswärtsspielen und die Einzigartigkeit der Schalke-Fans. Ein Rapsong befasst sich auch mit den Derbyspielen und ein weiterer ist dem Schalke-Profi Ralf Fährmann gewidmet.

„An sich sehe ich mich nicht als Schalke-Rapper. Aber ich verbinde auf dem Album meine beiden Leidenschaften: Hip-Hop und Schalke“, informiert der Gelsenkirchener, der neben der Musik im vierten Semester Soziale Arbeit in Bochum studiert und im Kinder- und Jugendzentrum der Amigonianer im Stadtteil Schalke arbeitet. „Derzeit nutze ich aber besonders die Semesterferien, um Musik zu machen.“