Dass die kinetische Kunstsammlung überarbeitet werden muss, steht nicht erst seit dem Zukunftskonzept des Fördervereins des Kunstmuseums, dessen Ablehnung 2013 hohe Wellen schlug, außer Frage. Immerhin ist diese außergewöhnliche Sammlung ein Pfund für das Museum, mit dem sich weit über die Stadtgrenzen hinaus gut wuchern lässt. Aber nur, wenn die Werke in Bewegung bleiben, wenn ständig für ihre Instandhaltung gesorgt wird, denn ein defektes Leuchtobjekt hat kaum noch Strahlkraft. Deshalb wird es höchste Zeit für eine konkrete Zukunftsstrategie. Diese ist nun zum Greifen nah. Bleibt zu hoffen, dass die Ideen der jungen Restaurierungswissenschaftler auch in die Tat umgesetzt werden können. Nur den Ist-Zustand zu wahren, ist bei diesen Werken einfach nicht genug.