Am Musiktheater im Revier gibt es seit dieser Spielzeit das MiR-Jugendorchester (MJO), ein Projektorchester, das vom Musiktheater ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit verschiedenen Musikschulen und weiterführenden Schulen im Revier sollen künftig Werke erarbeitet und musikalisch umgesetzt werden.
Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr, die bereits einige Jahre Spielerfahrung mit einem orchestertauglichen Instrument haben, können sich noch bis Ende Januar 2009 am Musiktheater im Revier für das MJO bewerben. Nach einer intensiven Probenphase in den Osterferien soll das MJO als Opernorchester ab dem 19. April 2009 gemeinsam mit professionellen Sängerinnen und Sängern des MiR bei fünf Vorstellungen im Kleinen Haus zu erleben sein.
Statt dem ursprünglich geplanten „Grossstadt-Triptychon” mit Werken von Kurt Weill und Stefan Wolpe wird allerdings ein Abend unter dem Titel „Bis aufs Blut – Geschichten aus dem Übergang” im Mittelpunkt stehen. Erhalten bleibt die geplante Dreiteiligkeit des Abends: „Bis aufs Blut” setzt sich aus diversen Opern zusammen. So gibt es den amüsanten Einakter „Hin und Zurück” um Liebe und Eifersucht von Paul Hindemith, die mörderische Geschichte des „Armen Matrosen” von Darius Milhaud und die „Tränen des Messers” von Boruslav Martinu. Geleitet wird das Projekt von der Regisseurin Michaela Dicu, dem Dirigenten Clemens Jüngling, den Dramaturgen Winnie Karnofka und Wolfgang Willaschek sowie der Ausstatterin Beata Kornatowska.
Weitere Infos gibt es bei Birgit Rost unter 40 97 159.