Bereits 2015 habe sich die die WIN, „damals noch als Ratsgruppe mit der Zukunft der Bäder in Gelsenkirchen und dort insbesondere mit der Zukunftsfähigkeit des Sportparadieses beschäftigt“, so der Stadtverordnete Ali Akyol. Eine frühe Festlegung, „so wie es die SPD gerade tut, ist aus Sicht der WIN nicht zielführend. Aktuelle Ereignisse, so wie die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien und auch die Flüchtlingssituation können in den Gutachten noch gar nicht verarbeitet sein und die Stadt sollte nicht wieder den Fehler begehen, zu schnell zu entscheiden, so wie es schon bei den Schulschließungen passiert ist.“

In der Gesamtbetrachtung muss für den WIN-Fraktionsvorsitzenden „eine Grundversorgung gesichert sein. Wie die genau aussieht, das muss mit Hilfe von entsprechenden Experten diskutiert werden.“ Das Sport-Paradies will die WIN davon von losgelöst betrachten. „Hier schwebt uns eine Alternative zum heutigen Konzept vor. Vorstellbar wären Lösungen wie in Oer-Erkenschwick, wo ein privater Investor das Freizeitbad betreibt oder gar ein kompletter Neubau, der den veränderten Freizeitbedingungen Rechnung trägt. So könnten auch die Verluste für die Stadtwerke reduziert werden und damit auch eine Entlastung für den städtischen Haushalt eintreten“, glaubt Akyol.