Gelsenkirchen. Der Vorstand der SPD-Ratsfraktion tauschte sich mit Bergmannsheil-Geschäftsführer Werner Neugebauer aus.
Der Vorstand der SPD-Ratsfraktion hat sich nach einem Gespräch mit Werner Neugebauer, Geschäftsführer des Bergmannsheil, gegen die von Krankenkassen ins Gespräch gebrachte Schließung der Urologie ausgesprochen.
Der Fraktionsvorsitzende Klaus Haertel sagte: „Das Argument, eine Urologie sei für das Poly-Traumazentrum im Bergmannsheil unabdingbar, macht deutlich, dass die Vorschläge nicht schlüssig sind. Davon gibt es nur fünf im Revier, das Bergmannsheil gehört also zur ‚Champions League’.“
Auch für die Kinderklinik sei es wichtig, urologisch behandeln zu können, zumal die Kinderchirurgie des Marienhospitals nach Witten abgegeben würde. Zudem würde die Notfallversorgung geschwächt. „Überzeugt hat mich die Zusammenarbeit von niedergelassenen Urologen und der Klinik“, sagt Haertel. Das sei ein gelungenes Beispiel, wie Grenzen zwischen Facharzt und Krankenhaus durchlässig werden könnten.