Gelsenkirchen. Die Jugend im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen/Wattenscheid lud zum Gottesdienst und Neujahrsempfang ein.

Die Jugend im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen/Wattenscheid lud am Samstag zum Gottesdienst und Neujahrsempfang ein. Dabei wurde die neue Vorsitzende des Jugendverbandes, Barbara Eggers, begrüßt.

„Vielen Dank für den schönen Gottesdienst. Am Anfang eines solch verrückten Jahres tut ein wenig Nachdenklichkeit gut“, sagte Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) den Gästen im Gemeindehaus an der Schonnebecker Straße. Der Gottesdienst legte einen Schwerpunkt auch auf das Thema Flüchtlinge. Baranowski, Superintendent Rüdiger Höcker und Westfalens Landesjugendpfarrer Udo Busmann formulierten übereinstimmend ein Ziel: „Wir müssen Trost spenden, und zwar allen Betroffenen. Das ist unser Neujahrsvorsatz“.

Dank an alle Mitarbeiter

Außerdem wurde gedankt. Etwa in Richtung aller amtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die das vielfältige Programm für Kinder und Jugendliche im lokalen Kirchenkreis möglich machen. Sie stehen auch 2016 für Aktivitäten wie Kanu-Fahren, Ferien-Freizeiten und vieles mehr. Für Barbara Eggers besitzen solche Angebote einen ungeheuren Wert: „Mir ist es wichtig, dass unser Wir-Gefühl gestärkt wird. Solche Aktionen fördern den Zusammenhalt.“ Dabei macht sie selbst gerne mit: „Ich habe privat großes Interesse an Kanu-Fahrten. Außerdem fördert das den persönlichen Kontakt mit den Jugendlichen.“

Der Ansatzpunkt der Redner ist auch Barbara Eggers wichtig, gerade weil die Erfahrung bei einem solchen Projekt fehlt. Sie stellt fest: „Jedes Vorhaben in diesem Bereich ist ein Pilot. Wir wollen die notwendige Organisation entwickeln, um allen die Aufnahme in unsere Gemeinden und unsere Gesellschaft zu erleichtern und sie in unsere Angebote mit einzubinden.“

Die Jugendlichen nutzten den Abend, um sich auszutauschen und das Essen zu genießen. Viele von ihnen sind seit ihrer Konfirmation dabei, etwa Jan Dörne (21). „Der Empfang bietet die Möglichkeit für ein paar nette Unterhaltungen. Hier trifft man Leute aus den anderen Gemeinden, die man sonst kaum sieht“, sagt das Mitglied der Trinitatis Gemeinde Buer. Außerdem fühlt sich Dörne so daran erinnert, dass die gesamte Evangelische Jugend Wattenscheids und Gelsenkirchens letztlich eine Gemeinschaft bildet.