Gelsenkirchen.. Mehr als 50.000 Sachspenden hat der FC Schalke 04 bereits im Projekt “Kumpelkiste“ gesammelt. Die Kumpelkiste ist ein herausragendes soziales Projekt.
Als Alexander Jobst das Projekt auf der Jahreshauptversammlung im vergangenen Juni vorstellte, erntete er vereinzelt auch fragende Blicke aus den Reihen der Schalker. Heute, gut ein halbes Jahr später, ist die "Kumpelkiste" des FC Schalke 04 ein herausragendes soziales Vorhaben mit einem enormen Erfolg.
Auch die Spieler packen an
Jobst, Vorstand Marketing des Fußball-Bundesligisten, ist sehr stolz auf den bisherigen Verlauf: „Mehr als 4000 Kumpelkisten haben uns erreicht mit mehr als 50.000 Sachspenden. Das ist schon eine norme Zahl.“ Über 500 Helfer, berichtet der 42-Jährige, würden mitarbeiten. „Dazu gehören hauptamtliche Mitarbeiter des Vereins, Ehrenamtliche und Spieler. Alle packen mit an, um dieses Projekt zu befördern. Benedikt Höwedes etwa, unser Kapitän, kommt alle paar Tage und fragt, was er machen kann. Da wird dann auch schon mal eine Waschmaschine geschleppt, wenn helfende Hände nötig sind. Allen möchte ich gerne an dieser Stelle meinen großen Dank für das Engagement aussprechen, das der FC Schalke 04 an dieser Stelle erlebt.“
Die Spenden gehen an Flüchtlinge, an bedürftige Menschen und an Alleinerziehende. „Was uns an dieser Stelle derzeit fehlt, sind weitere Lagerkapazitäten. Unsere sind fast ausgeschöpft. Da müssen wir in der nächsten Zeit noch aktiv werden. Oder jemand kann uns eine Lösung anbieten“, berichtet Jobst. Auch weitere Helfer seien dringend vonnöten, die sich gerne an die Stiftung „Schalke hilft“ wenden können. Den Kontakt könnten Interessierte über die Postadresse Schalke hilft gGmbH, Ernst-Kuzorra-Weg 1, 45891 Gelsenkirchen oder per E-Mail herstellen unter schalkehilft@schalke04.de.
Ergebnis noch einmal gesteigert
Doch die Kumpelkiste war nicht das einzige Thema, zu dem Alexander Jobst im großen WAZ-Interview Rede und Antwort stand. Wichtige Sponsorenverträge stehen kurz- und mittelfristig zur Verlängerung an, das Merchandising soll größere Erlöse erzielen. Dabei können die Königsblauen mit über 90 Millionen Euro in diesen beiden Bereichen das Ergebnis noch einmal steigern.
Wichtig war dem Vorstand Marketing auch die Anmerkung, dass seinem Bereich mit Olaf Thon und Gerald Asamoah zwei weithin bekannte ehemalige Spieler als Repräsentanten zur Verfügung stehen. Jobst: „Sie machen einen ausgezeichneten Job und helfen uns richtig weiter.“