Wie Perlen an einer Schnur reihen sich die Revierparks im Ruhrgebiet auf. In früheren Zeiten waren sie auch genau das: die Perlen, die grüne Lunge für eine von Bergbau und Schwerindustrie geprägte Landschaft. Rückzugsort in der Freizeit für viele Menschen aus dem Grau des Alltages.
Heute gibt es diese Industrie kaum noch. Die Revierparks müssen sich daher in weiten Teilen neu erfinden, um als Gesellschaften wirtschaftlich überleben zu können. Sie müssen sowohl effizienter als auch attraktiver werden. Da bilden die Einrichtungen in Dortmund und Herne keine Ausnahmen. Wischlingen etwa schafft nur über eine RVR-Subvention in Höhe von 500 000 Euro per anno eine schwarze Null. Den Betrag dürfte Dortmund nicht mehr erhalten, wenn es den Park in der Zukunft selbst betreiben will.
Wenn schon in Kirchtürmen gedacht wird, dann auch bis zum Ende. Alles andere wäre eine Farce.