Gelsenkirchen. Rudi Assauers Ex-Frau steht wegen Unterschlagung vor Gericht. Nun muss eventuell auch der ehemalige Schalke-Manager als Zeuge im Verfahren aussagen.
Beim Strafprozess gegen die Ex-Frau des ehemaligen Schalke-Managers Rudi Assauer geht es in die nächste Runde. Beim letzten Verhandlungstermin vor dem Amtsgericht Gelsenkirchen-Buer am Donnerstag wurde deutlich, dass weitere Zeugen aussagen müssen, bevor das Gericht ein Urteil sprechen kann. Nun wird laut Auskunft des Gerichts erwogen, auch die an Alzheimer erkrankte Schalke-Ikone zu laden.
Assauers Ex-Frau Britta wird unter anderem vorgeworfen, die ehemals gemeinsame Villa leer geräumt und sämtliche Möbel und Einrichtungsgegenstände unterschlagen zu haben.
Noch muss das Gericht aber prüfen, ob die gesundheitliche Verfassung Assauers eine Aussage überhaupt zulässt. Wenn dem so ist, müsse er aber nicht vor Gericht in den Zeugenstand, versicherte das Amtsgericht. Die Aussage würde dann bei einem Ortstermin aufgenommen. Der nächste Prozesstag ist am 3. Dezember. (dk)