Diese Form der rohen Gewalt gibt es sonst nur im Fernsehen zu sehen. Dass Banden unterwegs sind, die Geldautomaten sprengen, dabei gleichzeitig die Center mehr oder weniger mit in die Luft jagen, um dann in getunten Autos davonzurasen. Das ist B-Film-Kategorie, wenn überhaupt.

In Gelsenkirchen traf es die Sparkasse am Freitag. Dass die nun über Maßnahmen zur Sicherung ihrer Anlagen nachdenkt, ist eine logische Folge; kleine Einschränkungen im Kundenservice inbegriffen. Ignorieren kann man so einen Anschlag nicht. Ohne Konsequenzen weiterzumachen, hieße zum einen, keine Lehre aus dem Überfall zu ziehen und zum anderen, fast so etwas wie eine Einladung an diese Chaoten auszusprechen, es bei nächster Gelegenheit gleich wieder zu versuchen.

Drücken wir der Polizei die Daumen. Nur durch sie kann den Verbrechern das Handwerk gelegt werden.