Ausgerechnet dort, wo das Schalker Herz schlägt, wo Kuzorra & Co. einst kickten, wo die Kumpel die harte Maloche unter Tage vergaßen – ausgerechnet hier, an diesem traditionsträchtigen Ort, weckt heute kaum etwas die touristische Aufmerksamkeit. Die Schalker Meile hat zwar längst einen Ruf in der Fußballwelt, aber wer mit Tunnelblick über die Meile fährt, sieht nicht einmal die Glückaufkampfbahn. Dabei erzählt gerade hier quasi jeder Meter Schalker Fußball- und Menschengeschichte in einem Stadtteil, der Lichtjahre von seiner Blütezeit entfernt ist.

Umso positiver machen sich da kreative Ideen, wie man Schalke aufpäppeln kann. Man denke nur an den A42-Brückenanstrich, die Haltestelle Schalker Meile, das blau-weiße Credo auf grauen Fassaden. Hier muss man etwas tun. Das Meilen-Team mit Mythos Oli04 macht vor, dass Kreativität etwas bewegen kann. Was die Akteure indes dringend brauchen: mehr Unterstützung. Viel mehr!