Gelsenkirchen. . Die Gelsenkirchenerin Marion Falkowski zeigt ab Sonntag im „Wohnzimmer Gelsenkirchen“ 12 sehr imposante „gestitchte“ Bilder

So haben Sie die U-Bahn-Haltestelle „Leipziger Straße“ in Bismarck bestimmt noch nie gesehen: Wie ein königlicher Prachtbau erstrahlt sie in den Fotografien der Gelsenkircherin Marion Falkowski (48). Ab dem morgigen Sonntag, 11. Oktober, sind zwölf ihrer Panoramabilder im „Wohnzimmer GE“ zu sehen.

Langgezogen und monumental wirken sie, diese Fotografien. Sie zeigen markante Orte des Ruhrgebietes, wie den Wissenschaftspark in Gelsenkirchen, die leuchtend roten Brückenbögen im Nordsternpark oder den Innenraum der Bochumer Christuskirche im 360-Grad-Rundumblick. „Stitchen“ (deutsch: zusammennähen) heißt das Verfahren, mit dem Marion Falkowski hier gearbeitet hat.

Bis zu 40 Einzelaufnahmen eines Motives hat sie hier am Computerbildschirm aneinandergefügt. So zeigen sich Linien und Farbkombinationen, die beim normalen Hinsehen, etwa im U-Bahn-Schacht, gar nicht ins Auge fallen. „Ich bin oft sonntagmorgens unterwegs, um Motive einzufangen“, erzählt Marion Falkowski, für die das Fotografieren ein Hobby ist. Im Alltag arbeitet sie bei „Gelsenkanal“, dann muss die Kamera zu Hause bleiben.

„Mein Vater hat mir einst seine Spiegelreflexkamera in die Hand gedrückt und mir bei den ersten Bildern über die Schulter geschaut“, sagt die Lichtbildnerin, die auf ihrer Internetseite www.marion-falkowski.de Einblicke gewährt.

Ihre Ausstellung wird am Sonntag, 11. Oktober, um 19 Uhr im Wohnzimmer Gelsenkirchen an der Wilhelminenstraße 174 b eröffnet. Die Bilder sind bis zum 29. November jeweils donnerstags und freitags von 18 bis 23 Uhr und bei Veranstaltungen im Wohnzimmer zu sehen sein.

Der Eintritt ist frei.