Gelsenkirchen. . Die Spenden bei der Rehe- und Bädertour gehen an den Verein „Herzkranke Kinder“. Hauptziel ist die Sensibilisierung für Reha-Maßnahmen.

Ganz egal, ob bei 34 Grad und knallender Sonne, oder bei strömendem Regen – die Teilnehmer der zweiten Reha- und Bäder-Radtour traten kräftig in die Pedale. Und das für einen guten Zweck. Hauptziel der Radtour, deren Initiator die Deutsche Rentenversicherung Westfalen (DRV) ist, war es die Leistung und Wirksamkeit von Reha-Maßnahmen einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Außerdem sammelte die Radel-Truppe wieder Spenden für „Herzkranke Kinder e.V.“ Vorsitzender der DRV Westfalen Karl Schiewerling, ist Schirmherr der Selbsthilfegruppe „Herzkranke Kinder“ und bildet das Bindeglied zwischen der Versicherung und der Selbsthilfegruppe.

Truppe machte Station in Gelsenkirchen

„Letztes Jahr haben wir für den Verein rund 20.000 Euro zusammen bekommen und konnten mit den Spenden bewirken, dass eine Sozialpädagogin dort weiter beschäftigt werden kann“, sagt Nina Boes, von der DRV.

Die diesjährige Tour führt die rund 30 Hobbyradler über neun Etappen quer durch NRW. Am Freitag, 28. August startete die erste Etappe in Münster. Am 3. September, also am siebten Etappentag, machte die Truppe Station in Gelsenkirchen, nämlich am ambulanten Rehazentrum Medicos auf Schalke. Medicos auf Schalke ist, nach eigener Aussage, Europas größtes ambulantes Rehazentrum und schon seit zehn Jahren an diesem Standort vertreten.

Thon: Spezialisten sind wichtig

Die Sponsoren der diesjährigen Tour waren unter anderem große Namen wie Olaf Thon und Gerald Asamoah. Thon fuhr selbst eine Etappe mit dem Fahrrad mit – selbstverständlich stilecht im Schalketrikot.

„Während meiner Zeit als Fußballer habe ich selbst mehr als zehn Operationen durchlaufen. Daher weiß ich, wie wichtig es ist, Spezialisten um sich zu haben. Die Reha ist ein roter Faden in meiner Laufbahn.“, so Thon. Gerald Asamoah, selbst herzkrank, steht mit Überzeugung hinter dem Projekt und hat eine eigene Stiftung für herzkranke Kinder ins Leben gerufen.