Zwei Jahre hat die Politik sich für die Beobachtung gegeben. Nach dieser Zeit soll darüber beraten werden, ob der Bürgerhaushalt zu einer regelmäßigen Einrichtung werden wird. Nach einem positiven Auftakt im vergangenen Jahr mit 482 Vorschlägen ist zumindest die Tendenz zur Mitarbeit in der Bürgerschaft stark gesunken. 259 Vorschläge gab es dieses Mal nur, das ist in der Quantität ein erheblicher Rückschritt, der den politisch Handelnden zu denken geben sollte. In wie weit die Qualität der Anträge gefallen oder gestiegen ist, werden die gerade erst angelaufenen Haushaltsberatungen zeigen. Sie sollte der Maßstab sein, wenn es in der Diskussion um Fortsetzung oder Aus geht. Diese Bilanz wird erst nach dem 26. November möglich sein.