Gelsenkirchen. Dorothea Gelker zeigt faszinierende Impressionen der Skyline New Yorks in der Galerie Jutta Kabuth.

. Wer auf diese Bilder blickt, schaut scheinbar durch ein geöffnetes Fenster: Vor dem Auge des Betrachters entfaltet sich die gigantische, neonbunte Großstadtarchitektur New Yorks. Damit gerät die neue Ausstellung in der Galerie Jutta Kabuth zu einem Muss für Kunst- und für New York-Fans gleichermaßen. Die Schau mit Werken von Dorothea Gelker wird am heutigen Freitag um 19.30 Uhr eröffnet.

Die Düsseldorfer Künstlerin, Meisterschülerin von Prof. Hermann Kuhna, zeigt an der Wanner Straße 4 rund 15 Arbeiten, darunter drei Großformate. Seit den 80ern ist die Malerin fasziniert von der Skyline New Yorks, die sie seitdem immer wieder in Öl und Acryl sehr genau, sehr detailverliebt, aber nie topographisch und perspektivisch exakt wiedergibt. Ihre dicht gedrängten, hintereinander geschichteten Konstruktionen wirken flächig, ornamental, voller Fenster, Bögen, Mauern, Wasserspeichern.

„Der Künstlerin geht es um das Charakteristische, das machtvolle Wesen der Stadt“, sagt Galeristin Jutta Kabuth, die die Künstlerin in den letzten Jahren immer mal wieder ausgestellt hat.

Architektonische Landschaften

Die Stadt, die niemals schläft, kommt auf den Impressionen Dorothea Gelkers weitgehend ohne den Menschen aus, man ahnt aber hinter den unendlich vielen Fenstern und Fassaden das trubelige Leben im Big Apple. Die Malerei spürt dem Rhythmus einer Metropole bildmächtig nach. „Die nuancierte Farbgebung“, sagt die Künstlerin über ihr Werk, „spielt in meinem Werk eine zentrale Rolle.

Sie entscheidet über Leben, das Grundlicht, in welchem die Häusergruppierungen scheinen.“ Mal im hellen Sonnenschein, mal in der frühen Abenddämmerung, dann wieder kurz vorm Sonnenuntergang. Der gestisch-informelle Hintergrund erzeugt einen faszinierenden Eindruck von Lichtreflexen in einer unwirklichen, aber magischen Metropole. Die Ausstellung wird bis zum 30. November zu sehen sein.