Forum Afrika macht auf schwierige Integration von Flüchtlingen aufmerksam – und bietet Hilfe an. Der Vorsitzende des Forums, Kanza Kabangu ruft Arbeitgeber in der Region auf, auch Asylbewerbern eine Chance zu geben. Sie seien häufig relativ hoch qualifiziert, auch wenn die Abschlüsse nicht anerkannt würden.

Langfristige Hilfe sei nötig

Der Verein bot nun in einem Gespräch mit Oberbürgermeister Frank Baranowski seine Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingswelle an. Viele Mitglieder des Vereins sind als Asylsuchende nach Deutschland gekommen und wissen, was auf die Menschen zukommt, die jetzt Asylanträge stellen. Zudem können Aktive aus dem Verein als Übersetzer wichtige Hilfestellungen beim Eintreffen der Asylbewerber geben.

Gleichzeitig machten die Vertreter des Vereins beim Oberbürgermeister deutlich, dass Asylbewerber auch langfristig Hilfe benötigen. Während des sehr langen Asylverfahrens sind sie vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen und Ausbildungsabschlüsse werden in Deutschland zudem oft nicht anerkannt. Eine berufliche Neuorientierung sei häufig schwierig.