Gelsenkirchen. Weil sich Angehörige eines jungen Brautpaares zu prügeln drohten, rief der Standesbeamte die Polizei. Aber es scheint noch ein “Happy End“ zu geben.

Eigentlich sollte es "der schönste Tag im Leben" werden. Doch die geplante Hochzeit eines jungen Paares in Gelsenkirchen endete am Montagmorgen in einem Polizeieinsatz. Grund war eine drohende Schlägerei zwischen Angehörigen beider Familien.

Vor Beginn der Zeremonie im Standesamt Schloss Horst habe sich der Vater der Braut äußerst aggressiv gegenüber Familienangehörigen verhalten, berichtet die Polizei. Aus dem Streit drohte eine handfeste Auseinandersetzung zu werden. Der Standesbeamte habe sich dadurch nicht mehr in der Lage gesehen, die Trauung zu vollziehen und stattdessen die Polizei gerufen.

Es scheint aber doch noch ein "Happy End" zu geben: Als sich die Gemüter beruhigt hatten und der Standesbeamte sich in einem Gespräch mit dem Brautpaar davon überzeugt hatte, dass beide ernsthafte und freiwillige Heiratsabsichten haben, sei noch für diese Woche ein neuer Termin vereinbart worden. (we)