Der Gelsenkirchener Theaterpreis, der traditionell von der Sparkasse Gelsenkirchen gestiftet wird und mit insgesamt 9000 Euro dotiert ist, ging in diesem Jahr zu gleichen Teilen an drei Mitarbeiter des Musiktheaters im Revier: Die inzwischen ans Staatstheater Mainz abgewanderte Sängerin Dorin Rahardja, der Tenor Mark E. Murphy und die Bühnenbildnerin Britta Tönne erhielten jeweils eine schmucke Plastik und 3000 Euro Preisgeld.

Bernd Lukas, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, betonte bei der Preisverleihung auf der MiR-Bühne: „Es gibt an diesem Haus eine so hohe Dichte an Qualität, deshalb gibt es auch gleich drei Hauptpreisträger in diesem Jahr.“

Fantasievolle Lösungen

Der Kulturausschussvorsitzende Klaus Hermandung (CDU) überreichte am Sonntagabend die Preise im Namen der Jury, der in diesem Jahr neben ihm auch Bernd Aulich, Anke Demirsoy, Rudolf Heib, Professor Heinz-Albert Heindrichs, Elisabeth Höving, Bernd J. Kaiser und Hans-Jörg Loskill angehörten.

Dorin Rahardja hatte diese achtköpfige Jury mit ihrer „schönen, registerreichen Stimme“ und ihrer „beachtlichen Bühnenpräsenz“ überzeugt, Mark E. Murphy wurde für seine „vokale Individualität“ gelobt – und Britta Tönne für die kreative Fähigkeit, „innerhalb eines vorgegebenen und nicht gerade üppigen Etats fantasievoll-praktische Lösungen für die Bühnenbilder zu finden“.