Gelsenkirchen. Am Mittwoch wurde die 19. Mini-Kita Gelsenkirchens eröffnet. Sie bildet mit der Regenbogenschule und der Kindertagesstätte eine Einheit an der Leipziger Straße.
Mini-Kita Nummer 19 ist eröffnet. Hereinspaziert in die ehemalige Hausmeisterwohnung der Regenbogenschule an der Leipziger Straße hieß es am Mittwoch für die neun Kleinkinder, für Eltern, Geschwister und eine fröhliche Rasselbande aus der benachbarten Kindertageseinrichtung samt ihrer Erzieherinnen.
GeKita-Geschäftsführerin Holle Weiß unterstrich bei der Eröffnungsfeier, die Mini-Kita würde sich wunderbar in den Schalker Bildungsverbund einfügen. Mit der ausgebildeten Erzieherin Jennifer Van Lierop und Merisa Avdic, Juristin und Künstlerin, haben die Kleinen zwei Betreuerinnen – offiziell heißen sie Tagespflegepersonen – zur Seite, die augenscheinlich mit großem Elan an die Arbeit gehen. Besser gesagt, schon vor zwei Monaten daran gingen.
Drei Säulen-Modell für die Kleinen
„Die Kinder sind in dieser Zeit schon gut zusammengewachsen“, berichtete „Tagesmutter“ Jennifer Van Lierop den Gästen. Und zum Beweis für die lebhafte, kleine Neu-Gemeinschaft haben sie ein Liedchen für diesen großen Tag gelernt: „Guten Tag liebe Leute“.
Bevor der fünfjährige Moritz mit Oberbürgermeister Frank Baranowski die straff gezogene rote Schleife vor dem Eingang zum neuen Domizil feierlich durchschnitt, wandte sich der OB an die Erwachsenen, erinnerte an das drei Säulen-Modell, auf dem Gelsenkirchen bei der Betreuung der jüngsten Bürger baut: Kindertageseinrichtung, Tagesbetreuung und Mini-Kita. „Der Ort ist einem glücklichen Zufall geschuldet, weil hier die ehemalige Hausmeisterwohnung war.“ Hier würden öffentlich gefördert Kinder von vier Monaten bis zum Schulalter betreut. Und mit Mini-Kita Nr. 19 habe man im Stadtteil Schalke die Quote bei der Betreuung unter Dreijähriger auf 35 Prozent gebracht.
Gekocht wird täglich frisch
Dann wurde es schnell eng in den neu eingerichteten Räumen der ehemaligen Wohnung. Schlafraum, Spielzimmer, Wickelzimmer, Bad und Küche wurden von Eltern und Erzieherinnen in Augenschein genommen und die Betreuerinnen der „Minis“ erzählten dazu, wie sich der Alltag in der freundlich-hellen, mit modernem Kindermobiliar ausgestatteten ehemaligen Wohnung gestaltet.
Gekocht wird in der Mini-Kita täglich selbst. Frisch und mit viel Gemüse. Pommes und Vergleichbares findet man auf dem Menüplan für die ganze Woche nicht. Gesunde Ernährung steht im Fokus – und das gemeinsame Mittagessen mache den Kindern viel Freude, sagte Jennifer Van Lierop. Derweil die Kinder auf dem Regenbogenschulhof über Clown Ugolino lachten.