Gelsenkirchen. Der Wendeversuch ging schief. Der Pkw eines Gelsenkircheners wurde von der Bahn erfasst. Die Insassen überstanden den Unfall leicht verletzt.

Mit leichten Verletzungen überstanden die Insassen eines Pkw den Zusammenstoß mit einer Straßenbahn. Ihr Toyota ist aber wohl schrottreif. Auslöser für die fatale Begegnung war Mittwoch wohl ein Wendemanöver.

Ein 46-jähriger Gelsenkirchener war gegen 17.20 auf der Münsterstraße unterwegs, als er laut Polizei verbotswidrig in Höhe der Johannes-Rau-Allee wenden wollte. Dabei übersah er eine Bahn der Linie 301, die in gleicher Richtung unterwegs war. Der 59 Jahre alte Bahnfahrer leitete sofort ein Bremsmanöver ein, konnte den Zusammenstoß aber nicht verhindern. Der Wagen wurde in Höhe der Fahrertür getroffen und 22 Meter von der Bahn weiter verschoben.

Ein Rettungswagen brachte den 46-Jährigen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Seine Mitfahrerinnen, zwei Frauen mit ihren jeweils vierjährigen Töchtern, wurden vorsichtshalber ebenfalls in Kliniken gebracht. Der Straßenbahnfahrer und seine rund 30 Fahrgäste blieben unverletzt.

Während der Toyota nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, konnte die Straßenbahn ihre Fahrt fortsetzen. Der Sachschaden wird nach ersten Einschätzungen mit etwa 20.000 Euro beziffert. Während der Unfallaufnahme sperrten die Polizeibeamten teilweise die Münsterstraße und leiteten den Verkehr über die Johannes-Rau-Allee ab.