Gelsenkirchen. Gelsenkirchen setzt auf Transparenz: Bürger können den offiziellen Prüfbericht zum Jugendamtsskandal auf der Internetseite der Stadt einsehen.
Die Verwaltung hat den offiziellen Bericht der Münchener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte zum Jugendamtsskandal erhalten. Die Sonderuntersuchung über das mögliche Fehlverhalten der Jugendamtsspitze kann ebenso wie der Bericht des Rechnungsprüfungsamtes auf den Internetseiten der Stadt eingesehen werden.
Die Stadt setzt auf Transparenz, nur einige Namen sind aus Gründen des Datenschutzes unkenntlich gemacht worden. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Nach der Lektüre stelle ich erneut fest: Wir sind offenbar gezielt hintergangen worden. Besonders schwer wiegt für mich der Vertrauensbruch der beiden betroffenen Führungskräfte.“
Es liegen noch nicht alle Ergebnisse vor
Hoffnung auf weitere Erkenntnisse hegt die Verwaltung vor allem mit Blick auf die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef, des Kinderschutzbundes Gelsenkirchen sowie des für die Heimaufsicht zuständigen LWL-Landesjugendamtes. Hier liegen der Stadt allerdings noch nicht alle Ergebnisse vor.
Den Prüfbericht hat die Stadt Gelsenkirchen auch auf Ihrer Internetseite veröffentlicht. Unter diesem Link ist er zu sehen.