Im Jahr 1869 entstand auf der 82 Hektar großen Fläche mit der Zeche „Graf Bismarck“ der erste Steinkohleschacht. Der frühere Kohlehafen der Zeche „Graf Bismarck 1/4“ wurde während des 1. Weltkrieges gebaut, um die geförderte Steinkohle zu exportieren. Nach dem Aus für die Zeche (die Förderung wurde am 28. September 1966 eingestellt und der Gesamtbetrieb am 30. September 1966 stillgelegt) diente er als Versorgungshafen für das Kraftwerk, das im Jahr 1973 geschlossen und anschließend abgerissen wurde. Seither wurde der Hafen nicht mehr gewerblich genutzt, der jetzt vor allem für Freizeitangebote umgestaltet wird.
Mit der Grundstücksübernahme durch den Grundstücksfonds NRW kam neues Leben auf das Areal. NRW.Urban entwickelt das Projekt im Rahmen des Treuhandverhältnisses für das Land Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2000 hatte das Vorgänger-Unternehmen von NRW.Urban, die LEG Stadtentwicklung, das Grundstück im Rahmen des Grundstücksfonds NRW angekauft. Seit 2007 wird „Graf Bismarck“ hergerichtet und erschlossen.