Gelsenkirchen/Bochum. Zwei Tage nach einer Messerattacke auf einen 46-jährigen Gelsenkirchener, hatte die Polizei einen 52-jährigen Bochumer vorübergehend festgenommen.
Nach der Messerattacke auf einen 46-jährigen Gelsenkirchener am vergangenen Dienstag, führten die Ermittlungen der eigens eigenrichteten Mordkommission, am Donnerstagabend zur Festnahme eines 52-jährigen Mannes aus Bochum.
Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen in seiner Wohnung fest. Die Nacht verbrachte er in Gewahrsam. Am Freitag wurde der Mann dann verhört. Die Ermittler erhofften sich dadurch, etwas zu den Hintergründen der Tat zu erfahren. Bisher haben sie keine Erkenntnisse über das Motiv des vermeintlichen Messerstechers. "Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren", teilte die Gelsenkirchener Polizei am Freitagmorgen mit.
Am Nachmittag dann erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung, dass der 52-jährige Bochumer wieder aus der Haft entlassen wurde. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen könne eine Notwehrsituation für den 52-Jährigen nicht ausgeschlossen werden, heißt es. Auch er erlitt bei der Auseinandersetzung massive Verletzungen. Die Ermittlungen dauern an. (we)