Bildung kostet. Im Falle von Klaus-Peter Weber schlägt die Schulung zur Betreuungskraft mit etwa 5000 Euro zu Buche. Viel, aber gut angelegtes Geld. Denn es verhindert den Sturz ins Bodenlose, wenn man nach Jahren in Lohn und Brot plötzlich vor dem Nichts steht und Hartz IV droht. Was mit weitaus höheren Beträgen auf lange Sicht verbunden ist.

Auch die Investition in die moderne Beratungsstelle verspricht, sich auszuzahlen. Die Besucherzahlen steigen, und mit ihnen die Beratungen und die Zahl der laufenden Fortbildungen.

Das ist zwar noch lange keine Jobgarantie, aber es erhöht die Chancen auf eine neue Anstellung eindeutig. Vorausgesetzt der Wille sich helfen zu lassen, ist vorhanden und die Bereitschaft, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Ein sich schnell verändernder Arbeitsmarkt setzt Flexibilität voraus. Von Nikos Kimerlis