Gelsenkirchen. Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) und Wirtschaftsdezernent Dr. Christopher Schmitt stellten am Dienstag Rainer Schiffkowski (59) als Leiter eines neu gebildeten Referates vor.

Es gibt erhebliche Veränderungen in den Strukturen der städtischen Wirtschaftsförderung. Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) und Wirtschaftsdezernent Dr. Christopher Schmitt stellten am Dienstag Rainer Schiffkowski (59) als Leiter eines neu gebildeten Referates vor.

Schiffkowski ist seit 25 Jahren mit Wirtschaftsförderungsthemen in Gelsenkirchen befasst, seit dem Jahr 2008 als Abteilungsleiter. „Es gibt keine Vorgänge, über deren Wurzeln und Hergang er nicht Bescheid weiß. Er kennt die Firmen und die Unternehmen kennen ihn“, schätzt Schmitt seinen Referatsleiter als „das Gedächtnis“ innerhalb der Wirtschaftsförderung.

OB Baranowski betonte, die vom Dezernenten gewünschte organisatorische Veränderung zu unterstützen: „Es gibt nun klare Verantwortungsbereiche und kürzere Entscheidungswege.“ Schiffkowski sei sehr gut vernetzt. Innerhalb der Wirtschaftsförderung, mit den Firmen und mit den relevanten Ministerien in Düsseldorf, wo über Fördergelder entschieden werde.

Ein Kenner der Unternehmensszene

Rainer Schiffkowski ist nach Angaben der Verwaltung mit jährlich mehr als 400 Kontakten zu Entscheidern und Firmen ein Kenner der Unternehmensszene. Die seit dem Jahr 2008 eingerichtete Stabsstelle Wirtschaftsförderung werde als Referat fortgeführt. Konzeptionelle Schwerpunkte seien eine stärkere Vertriebsorientierung mit dem zielgenauen Blick auf die Entwicklung von Bestandsunternehmen, intensivere Aktivitäten im Bereich des Standortmarketings sowie zur Stabilisierung des Einzelhandels in den Haupt- und Nebenzentren.

Dem 59-Jährigen wiederum ist es wichtig, den starken Herausforderungen, denen sich Gelsenkirchen im Strukturwandel stellen müsse, weiterhin gerecht zu werden. „Wenn man sieht, dass die frühere Montanstadt Gelsenkirchen heute über 60 Prozent der Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich anbietet, zeigt das, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Neben der Wahrung des industriellen Kerns müssen wir zukunftssichere Arbeitsplätze etablieren.“