Das Spannungsfeld ist da, keine Frage. Auf der einen Seite Leistungsempfänger, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen – auf der anderen Seite ein städtischer Haushalt, dem die steigenden Kosten im Sozialbereich um die Ohren fliegen. Allerdings haben die Kritiker durchaus Recht, wenn sie etwa die laufend steigenden Nebenkosten anmahnen, die in diesem Jahr vielfach höher liegen als noch 2013. Wenn Vermieter vor diesem Hintergrund in die Trickkiste greifen und die Grundmiete zu Gunsten der Nebenkosten senken, damit beispielsweise Hartz IV-Empfänger an Wohnungen kommen, ist das auch keine Lösung. Weil sich das unter Umständen auf die kommenden Untersuchungen des Mietangebotsmarkts niederschlägt – und somit wieder zu Lasten der Leistungsempfänger.