Wer will ernsthaft darüber nachdenken müssen, ob die Qualität unseres Trinkwassers noch stimmt, wenn er am Hahn dreht? Niemand. Wenn also die Europäische Union über Wirtschaftsabkommen mit anderen Ländern oder Staatengemeinschaften verhandelt, soll sie das auch ruhig tun. Das Ergebnis aber darf in keinem Fall zu Lasten der heute geltenden Qualitätsstandards gehen. Das gilt ohne jede Einschränkung sowohl für den Bereich Umwelt als auch für den Verbraucherschutz.
Selbstverständlich ist das immer wieder ein Spiel mit den Ängsten der Menschen. Und ob es so kommt, ist unsicher. Dass sich Bevölkerung wie Unternehmen sorgen aber hat einen Grund: Es ist die Undurchsichtigkeit, mit der an dieser Stelle unter der Regie Brüssels verhandelt wird. Denn wäre das alles nicht so schlimm, warum erfährt man dann nichts darüber?